Monatsrückblick Dezember 2015
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Der Monat Dezember begann mit einem langen Trainingslauf über 29km an einem Mittwochabend. Nach diesem stand erst einmal Ruhe bis Samstag an, denn am ersten Samstag des Monats fand der Nikolauslauf in Herdecke statt. Bei diesem hatte ich mich im November, auf der Suche nach einem letzten schnellen Wettkampf für das Jahr 2015, angemeldet. Vor Ort meldete Thomas nach, da der Lauf in seinem erweiterten Wohnzimmer stattfand. Thomas hatte einen schnellen Wettkampf, aber keine persönliche Bestzeit geplant, ganz im Gegensatz zu mir. Ich bin zwar seit Ende September keine Intervalle gelaufen und war Ende Oktober/Anfang November krank, wollte aber trotzdem nochmals schauen, wie schnell ich nun auf den kurzen Distanzen bin. Lange Rede, kurzer Sinn: Es hätte für mich ganz klar zu einer neuen persönlichen Bestzeit für 10km gereicht, wenn die Strecke nicht nur 9,6km lang gewesen wäre.
Außerdem lief Anfang Dezember auf Instagram eine Aktion von einem deutschen Läufer und einer deutschen Läuferin: sie wollten mal schauen, wer mehr Kilometer in einem knappen Zeitraum von einer Woche erreicht - die Männer oder die Frauen. Das ganze lief unter dem Hashtag #kampfdergeschlechter2punkt0, machte sehr viel Spaß und brachte in nur einer Woche von 236 Frauen und 103 Männern insgesamt 9430,64 Kilometer zusammen. Ich habe dabei viele neue nette Läufer/inner auf Instagram kennen gelernt, einigen folge ich und andere folgen mir. Es war ein großer Spaß und ich hoffe auf eine Fortsetzung 2016.
Danach lief ich das erste Mal wieder Intervalle. Nicht weil mir die Zeit beim Nikolauslauf nicht gefallen hätte, sondern weil ich da noch mehr hätte erreichen können, wenn ich etwas mehr Tempohärte bewiesen hätte.
In meinen Trainingsläufen lief ich neben den normalen Läufen auf Rheinbahn- und Grugatrasse, die im Jahr 2015 mein Laufrevier wurden, von Essen über Velbert nach Wuppertal, oder in einem Bogen von Essen nach Bottrop an die Stadtgrenze zu Oberhausen und wieder zurück. Außerdem führten mich meine Trainingsläufe auch mal von Essen über Mülheim nach Duisburg.
Als letztes Highlight im Jahr 2015 lief ich am 27. Dezember zusammen mit Thomas beim Einladungsmarathon Bergischer Wupperlauf, der anstatt des Eulenkopf stattfand. Es war ein super organisierter Freundschaftslauf, bei dem es mal nicht um tolle Zeiten ging, sondern darum gemeinsam auf vielen Höhenmetern und in wunderbarer Landschaft viel Spaß zu haben. Auch wenn Thomas aufgrund des Ruhrklippenlaufs am Vortag etwas zu beißen hatte, hatten wir beide insgesamt eine Menge Spaß.
Insgesamt war der Dezember ein sehr guter Laufmonat für mich: der Nikolauslauf lief super, ich bin wieder viele neue Strecken im Training gelaufen, erreichte mit fast 300 Kilometern meinen zweitstärksten Monat und mit 4381 Höhenmetern deutlich mehr Höhenmeter als in jedem Monat zuvor.
Jahresabschluss / Jahresrückblick
Das Jahr fing genau zu Silvester mit der Frage meiner Nachbarin an, ob ich nicht Lust hätte auch den Halbmarathon beim VIVAWEST Marathon zu laufen. Ich fand die Idee gar nicht schlecht, da ich die letzten Jahre jedes Jahr beim Düsseldorfer METRO GROUP Marathon die Staffel gelaufen bin. Nur habe ich in den vergangenen Jahren kurz vor dem Marathon angefangen zu trainieren, nahm ich mir vor dann diesmal im Januar anzufangen.
Nachdem ich mich mit etwas Laufbekleidung für die kältere Jahreszeit eingedeckt hatte, fing ich mit dem Training an. Im Januar kämpfte ich die ersten beiden Läufe sogar mit den 10 Kilometern, konnte aber schon an einem verschneiten kalten Tag Ende Januar das erste Mal die Halbmarathondistanz knacken. Dieses erste Mal brauchte ich zwar noch 2:22 Stunden für diese Distanz, aber immerhin hatte ich diese Distanz geschafft. Im Februar schon lief ich zweimal diese Distanz und kam knapp an die 2 Stunden-Grenze, fiel aber die letzten Februar-Wochen krank aus. Im März lief ich zwar häufiger mehr als 15 Kilometer am Stück, schaffte aber trotzdem nur zwei mal die Halbmarathonmarke.
Anfang April fragte meine Nachbarin, ob ich nicht Lust hätte auch bei einem 10km-Wettkampf teilzunehmen um den aktuellen Leistungsstand festzustellen. Ich fand die Idee super, denn ich hatte ja deutlich mehr trainiert als in den Jahren davor und wollte auf den 10 Kilometern die inoffizielle Bestzeit von 45:11 auf 10km vom letzten Staffellauf knacken. Natürlich hat dies in Ratingen Lintorf noch nicht funktioniert, denn ich habe mich von den schnellen Läufern mitreißen lassen, bin viel zu schnell gestartet und war insgesamt noch nicht annähernd so weit. Daher bin ich mit 48:47 über die Ziellinie gekommen.
Drei Wochen danach stand Ende April der jährliche Staffellauf unserer Firma beim METRO GROUP Marathon in Düsseldorf an. Dieses mal durfte ich zwei Staffeln nacheinander laufen, da wir leider zu wenig Läufer für unsere beiden Staffeln hatten, die zu dem Zeitpunkt fit und gesund waren. Somit bin ich als erster Läufer gestartet und habe am ersten Staffelwechselpunkt nicht mit einem weiteren Läufer getauscht, sondern bin durch die Wechselgasse und auch den zweiten Streckenabschnitt gelaufen. Insgesamt funktionierte es ganz gut bis zum Kilometer 20. Erst danach musste ich ein wenig beißen. Ich hatte aber unterwegs einen jungen Essener Fußballer kennen gelernt, was mir half, da wir uns gegenseitig ins Ziel ziehen konnten. Bei diesem Lauf brauchte ich für 22,3km 01:53:19 Stunden.
Nochmals drei Wochen später stand Mitte Mai der VIVAWEST Marathon an, bei welchem meine Nachbarin und ich den ersten Halbmarathon laufen wollten. Leider konnte meine Nachbarin dort nicht starten, da sie verletzungsbedingt nicht genug trainieren konnte. Ich konnte vor diesem Lauf einige andere Läufer treffen, mit denen ich über Twitter schon ein wenig in Kontakt stand. Von den Läufern sind zwei dort gemeinsam ihren ersten Marathon gelaufen und die anderen, genauso wie ich den Halbmarathon. Auf Basis des Staffellaufs in Düsseldorf ging ich von einer Zielzeit um die 45 Minuten aus, kam aber sehr gut mit der Strecke zurecht und konnte nach 1:36:42 über die Ziellinie laufen.
Nach dem Halbmarathon stand ich in noch engerem Kontakt zu der Laufcrew, die ich vor dem Wettkampf getroffen habe und wollte mit Sebastian zusammen versuchen 10km in unter 44 Minuten zu knacken. Dafür wählten wir den Ruhrstadtlauf in Schwerte, der Mitte Juni an einem Freitagabend stattfand.
Dieser Lauf sollte auch mein erster Wettkampf als Mitglied der Laufcrew TwittRunnerRuhr werden.
Leider war es an diesem Tag sehr heiß und ich wiederholte den Fehler von Ratingen und startete viel zu schnell. Während Sebastian mit 44:09, nur um wenige Sekunden das Ziel verfehlte die 44 Minuten zu knacken, lief ich mit 47:12 Minuten wieder deutlich zu langsam über die Linie. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, war ich mir zu dem Zeitpunkt nicht sicher ob ich im Ziel war und lief eine weitere 1,4km-Runde.
Am Sonntag nach dem Ruhrstadtlauf stand der Event des Jahres für unsere Laufcrew an, denn die Brooks Run Happy Tour kam nach Dortmund, um mehrere Hundert Freizeitläufer dazu zu bewegen gemeinsam auf der von unserer Crew gefundenen Strecke zu laufen. Wir führten die Läufer/innen und die Jungs und Mädels von Brooks durch den Innenhafen von Dortmund, auf den Deusenberg und durch den Fredenbaumpark, bevor es später zu einem chilligen Ausklang kam, als Brooks am "Herr Walter" zu kühlen Getränken und Grillwurst lud.
Ungefähr zwei Wochen nach dem gescheiterten Versuch in Schwerte, startete ich Samstag Mittags einen erneuten Versuch mit Michael, einem weiteren Mitglied der Laufcrew, beim AllbauLauf auf meiner Hausstrecke. Bei diesem Lauf hatte ich auch mit den Temperaturen zu kämpfen, dachte bei km 7,5 das ich die 44 Minuten wieder nicht knacken kann und machte in Ruhe eine Pinkelpause. Trotzdem reichte es nachher für einen Zieleinlauf als dritter in meiner Altersklasse nach 42:10 Minuten.
Am Sonntag nach dem AllbauLauf fand der Run & Rock in Gelsenkirchen an, bei welchem ich wieder mit meiner Nachbarin starten wollte. Aufgrund des Wettkampfs am Vortag ging ich diesen Lauf entspannt an und lief nach 45:22 Minuten über die Ziellinie.
Als zweite Firmenveranstaltung, nach dem Staffellauf beim METRO Group Marathon, stand Ende Juli der Nürburgringlauf an. Unsere Firma fährt an dem Wochenende immer mit mindestens einem Team beim Rad am Ring mit, einem 24 Stunden Radrennen auf der Formel 1 Rennstrecke Nürburgring. In den letzten Jahren liefen schon ein paar Kollegen beim Nürburgringlauf, einem Laufwettkampf über 24,4km, der auf derselben Strecke stattfindet, mit. Dieses Jahr sind ein Arbeitskollege und ich dort gestartet und haben uns auf die profilierte Strecke eingelassen. Leider hatten wir mit einigem Unwetter zu kämpfen, konnten uns aber beide gut durchschlagen. Ich lief mit einer Zielzeit von 1:53:48 Stunden in unter 2 Stunden über die Ziellinie, mein Arbeitskollege verfehlte mit 2:02:40 Stunden knapp diese Grenze.
Ende August wollte ich Sebastian, mit dem ich beim Schwerter Ruhrstadtlauf gestartet bin, bei seinem ersten Ultralauf begleiten. Dieser sollte als Vorbereitung für den Bambinilauf der Tortour de Ruhr fungieren. Leider verletzte er sich und konnte daher nicht antreten. Ich war aber schon angemeldet und wollte daher selbst versuchen, wie weit ich dabei komme. Sebastian begleitete mich bei diesem Lauf von der Bank aus, bremste mich immer wieder und sorgte durch seine Unterstützung dafür das ich einen perfekten ersten Ultralauf hatte. Ich lief dort das erste Mal über mehr als 36 Kilometer und zum allerersten Mal knackte ich die 42 Kilometer beim Mondscheinlauf Ende August. Dank der Unterstützung meiner Laufcrew, in Form von Sebastian, Christian und Thomas lief ich die gesamten 6 Stunden durch und schaffte insgesamt 58,5 Kilometer.
Nur eine Woche nach dem 6 Stunden-Lauf in Iserlohn fand am Kemnader See der Kemnader Burglauf statt. Bei diesem Lauf wollten Christian und Matthias aus meiner Laufcrew starten. Außerdem wollte meine Nachbarin bei diesem Lauf die Halbmarathondistanz knacken. Ich hatte den Mondscheinlauf noch in den Knochen, wollte aber trotzdem das gute Wetter nutzen, um zu sehen was ich beim Halbmarathon erreichen kann. Das gute Wetter entpuppte sich aber während des Wettkampfs als Hitzeschlacht und somit begnügte ich mich damit heil nach 1:37:15 Stunden ins Ziel zu kommen. Damit war ich zwar circa 30 Sekunden langsamer, als beim VIVAWEST Halbmarathon, aber insgesamt in der Platzierung deutlich weiter vorne, da ich scheinbar besser mit den Temperaturen zurechtkam, als viele andere Läufer. Christian kam mit einer Läuferin, die er beim Debüt begleitete nach 2:23:00 Stunden ins Ziel. Matthias startete beim Wettkampf über 10 Kilometer und kam nach 53:17 Minuten ins Ziel.
Der September war 2015 seit April der erste und einzige Monat ohne Wettkämpfe für mich. Dafür lief ich in diesem Monat mit 335 Kilometern mehr Kilometer, als in jedem anderen Monat in diesem Jahr. Als Vorbereitung auf den ersten richtigen Marathon im Oktober lief ich viele lange Läufe und dabei auch nochmals im Training mehr als 42 Kilometer in einem Lauf von Duisburg am Rhein entlang nach Düsseldorf.
Anfang Oktober stand für mich ein letzter Trainingswettkampf über die Halbmarathondistanz vor meinem Marathondebüt an. Der Phoenix Halbmarathon in Dortmund wurde beinahe zu einem Crewlauf, so viele von uns starteten dort. Andreas und Anne liefen in einer Staffel, während Jens, Matthias und Thomas neben mir als Einzelläufer starteten. Jens lief in nur 1:23:57 Stunden auf Platz 13 in der Gesamtplatzierung, die Staffel von Anne und Andreas holte sich den zweiten Platz der Mixed-Staffeln, Thomas kam nach 1:45:41 Stunden und Matthias nach 2:00:46 Stunden ins Ziel und ich lief mit nur 1:29:04 Stunden unerwartet in unter 90 Minuten über die Ziellinie.
War die neue Bestzeit beim Halbmarathon als gutes Zeichen für den Marathon zu werten? Knappe zwei Wochen später sollte ich es feststellen, denn dann stand Mitte Oktober der TCS Amsterdam Marathon an. Vor dem Lauf traf ich einige Läufer der Brooks Run Happy Crew und konnte mich ein wenig mit denen austauschen. Der Lauf selbst fand leider im ständigen Nieselregen statt, was aber der Stimmung an der Strecke keinen Abbruch tat. Die Niederländer wissen wirklich gut zu feiern und machten eine tolle Party, so das ich bei meinem Debüt nach 3:22:55 Stunden über die Ziellinie lief.
Eigentlich stand Ende Oktober der Imperial Halloween Run an, jedoch wurde ich eine Woche vorher krank und konnte daher aufgrund eines fiesen Hustens nicht daran teilnehmen. Schade, denn als reiner Funlauf, der über 10 Kilometer im Dunkeln stattfindet, wäre der Lauf sicher witzig gewesen. Außerdem hätte ich sehr gerne die Finishermedaille in Form einer Fledermaus bekommen. So schaute ich mir leider nur den Start von vielen anderen Läufern, inklusive meiner Nachbarin beim Halloween Run an.
Aufgrund meines anhaltenden Hustens geriet auch der Herbstwaldlauf in Gefahr, ein 50 Kilometer Ultramarathon, bei dem Matthias und ich starten wollten. Ursprünglich wollte Matthias nur auf der 25 Kilometer Distanz starten, aber ich überredete ihn Wochen vor dem Wettkampf auf die 50 Kilometer Ultradistanz umzubuchen. Ganz knapp konnte ich mit nur noch leichtem Husten Matthias begleiten und wir kämpften uns zusammen über die 50 Kilometer. Es war ein Lauf mit zwei Runden und wir sind leider sehenden Auges ins Verderben gelaufen, denn wir sind die ersten 20-25 Kilometer viel zu schnell angegangen. Deswegen hatte Matthias leider viel zu früh mit Krämpfen zu kämpfen und auch mir fiel es schwer, da ich ja auch zwei Wochen lang nicht gelaufen war. Trotz aller Widrigkeiten kämpften wir uns zu zweit nach 50 Kilometern zusammen über die Ziellinie. Und ich schwor mir, wenn ich nochmals jemanden bei einem Lauf begleite, es etwas besser zu machen.
Als letzten schnellen Wettkampf im Jahr 2015 suchte ich eigentlich einen Wettkampf über die 10 Kilometer-Distanz. In der Nähe fand aber leider kein Nikolauslauf über 10km statt, sondern ich fand nur den Nikolauslauf in Herdecke über die krumme Distanz von 9,6km. Dafür konnte mich der Lauf dadurch überzeugen, das er am Hengsteysee, also einem Teil der Ruhr, stattfand und das ich einen Großteil der Strecke schon kannte, da ich diese mit Thomas schon gelaufen war. Thomas meldete sich natürlich auch zu dem Wettkampf an, fand dieser doch beinahe vor seiner Haustür statt. So instruierte er mich vor dem Lauf, worauf ich zu achten hatte und was die Besonderheiten des Wettkampfes sind. Außerdem forderte er mich mit einer Zielzeitvorgabe. Und was soll ich sagen, es wäre eine neue Bestzeit mit knapp unter 40 Minuten auf 10 Kilometern geworden, wenn die Strecke die normale Länge gehabt hätte.
Wir oben schon beschrieben, gab es als kleine Aktion zwischendurch den #kampfdergeschlechter2punkt0 auf Instagram. Eine wunderbare Aktion zweier Läufer/innen auf Instagram, die dafür sorgte das die deutschen Läufer auf Instagram sich vielleicht auch ein bisschen besser kennen lernen.
Als letzte große Veranstaltung stand am 27. Dezember der von Oliver Witzke organisierte Freundschaftslauf "Bergischer Wupperlauf" an, der als Ersatz für den Eulenkopf stattfand. Da der Eulenkopf dieses Jahr leider ausfiel, hat Oliver einen Ersatz organisiert, der die Bezeichnung Ersatz eigentlich nicht verdient. Super organisiert, mit toller Verpflegung, einer fantastischen 42,195 Kilometer langen Strecke zwischen Wuppertal und Solingen mit ordentlich Höhenmetern und einem Abschluss in einem kleinen Hallenbad - was will man mehr? Es war wieder einmal Thomas, der mich auf diesen tollen Lauf aufmerksam machte und so liefen wir zusammen auf und ab durch den Wald und zwischen Feldern entlang. Die Strecke führte über kleine Bächlein, Wanderwege und Singletrails und ich kann nur sagen, das wir in den circa 6 Stunden eine Menge Spaß hatten.
Zahlenspiele
Insgesamt bin ich 2015 in einer Gesamtzeit von 274 Stunden 2.719 Kilometern gelaufen. Dabei war ich 250 Stunden in Bewegung, da ich scheinbar 24 Stunden für kurze Verschnaufpausen, Warten an Ampeln, Orientierungssuche, etc. verbraucht habe.
Ich habe die 2.719 Kilometer in insgesamt 189 Aktivitäten erreicht, dabei 26.101 Höhenmeter erlaufen und 14 Wettkämpfe bestritten.
Durchschnittlich lief ich Kilometer pro Lauf in Stunden.
Die 14 Wettkämpfe teilen sich auf in:
- 4 Wettkämpfe über 10km
- 3 Halbmarathons
- 2 Marathons
- 2 Ultraläufe
- und 3 Läufe über andere Distanzen
Wobei der eine Marathon eigentlich kein Wettkampf, sondern ein Freundschaftslauf war.
Das Blog
Auf die Idee zu Bloggen kam ich über die netten Kollegen von meiner Laufcrew, welche fast alle bloggen. Unser Crewblog findet ihr unter twittrunnerruhr.de. Die Links zu den einzelnen Mitgliedern findet ihr im Footer meiner Seite Links unten unter "TwittRunnerRuhr - Meine Crew".
Mit dem Blog angefangen habe ich im Mai/Juni 2015. Angefangen heißt in dem Fall: planen, erste Artikel zu Wettkämpfen, etc. zu schreiben und so langsam die Seite aufzusetzen.
Der Livegang des Blogs zog sich leider bis zum 2. September hin. Seitdem sind insgesamt 29 Artikel zu Wettkämpfen, Training und Equipment online gegangen.
Des Weiteren wurde natürlich auch nach dem Livegang noch am Blog gearbeitet. So werden nun unter Wettkampfberichten die Fotografen, deren Bilder ich verwende auch nochmals genannt und verlinkt und nicht nur in der Bildunterschrift genannt. Die Blogroll hat eine hübsche Gesamtseite erhalten. Vor kurzem wurde eine Artikelnavigation eingeführt und die Schlagwort-Trefferliste aufgehübscht, mittels welcher die einzelnen Artikel verbunden sind. Kleinere Nachbesserungen am CSS der Seite gibt es immer mal wieder und werden daher hier nicht gesondert aufgezählt.
Ich hoffe, das das 2016 mit dem Blog so weiter geht und ich ungefähr alle zwei bis drei Wochen neue Artikel online stellen kann.
Ausblick auf 2016
Nachdem ich in diesem Jahr deutlich mehr erreicht hatte, als ich selbst Anfang des Jahres erträumt hätte, wird es Zeit Ziele für 2016 zu definieren. Ursprünglich wollte ich dieses Jahr nur einen Halbmarathon in unter 1:45 Stunden und einen 10km-Lauf in unter 45 Minuten laufen. Im Mai noch war ich nach meinem ersten Halbmarathon beim VIVAWEST Marathon der Meinung das ich 2016 meinen ersten Marathon angehen könnte.
Da es ganz anders kam, hier meine Ziele für 2016: Ich möchte erst einmal gesund bleiben und die 3.000 Kilometer im Jahr knacken. Außerdem möchte ich wie 2015 mehrere Wettkämpfe auf den Distanzen 10km, Halbmarathon und Marathon laufen und natürlich auch ein paar über längere Distanzen. Bei den längeren Distanzen werde ich im Januar schon mit den 50km von Rodgau starten, einem großen Treffen der Ultraläufer. Außerdem möchte ich mit Thomas den Ultramarathon beim Rennsteig laufen, also mehr Kilometer und Höhenmeter als bisher. Wenn es irgendwie in den Plan passt, würde ich gerne erneut an einem 6-Stunden-Lauf teilnehmen und die 60km knacken, denn dieses Jahr bin ich bei meinem Debüt nur um 1,5km daran gescheitert. Weitere Ideen sind ein schneller 50km-Lauf und vielleicht die Teilnahme an einem 24-Stunden-Lauf um einfach mal zu sehen wie lang ich durchhalte, beziehungsweise wie viele Kilometer ich in den 24 Stunden, unterbrochen von Pausen, laufen kann. Auf der 10km-Distanz steht erst einmal ein offizieller Lauf unter 40 Minuten an. Mal sehen wie weit ich 2016 an die 35 Minuten heran komme. Beim Halbmarathon steht meine persönliche Bestzeit ja schon bei unter 90 Minuten. Somit wäre eine Zeit unter 85 Minuten mein Ziel. Beim Marathon habe ich ja schon öfters gesagt, wo der Weg hin gehen soll: In Hamburg versuche ich die 3:15 Stunden zu knacken. Ob es 2016 in Frankfurt dann zu einer Zeit unter 3 Stunden reicht, werden wir sehen. Schön wäre es, aber ich bin auch nicht traurig, wenn dies 2016 (noch) nicht funktioniert. Meine bisherige Planung findet ihr auf der Seite "Termine" in meinem Blog - vielleicht sehen wir uns ja bei dem einen oder anderen Lauf.
Neben diesen ganzen Zielen mit Zeiten und allem, will ich einfach den Spaß am Laufen nicht verlieren. Ich möchte mehr durch Wälder laufen und noch mehr Strecken erkunden. Ich will noch mehr an der Ruhr, am Rhein und anderen Gewässern laufen. Will von Essen aus sowohl in Richtung Norden laufen und Bottrop, Gladbeck und die Gegend dort kennen lernen. Aber auch in Richtung Süden mit Wuppertal möchte ich mehr laufen. Mal schauen wo mich meine Wege so hin führen werden.
Dank
Der größte Dank gilt meiner Lebensgefährtin, die es mit mir Bekloppten aushält, der Sonntags teilweise deutlich früher aufsteht um laufen zu gehen, als unter der Woche um zu Arbeiten. Auch unter der Woche verzichtet sie den einen oder anderen Abend auf meine Anwesenheit und macht sich Sorgen, wenn ich nach drei Stunden Laufen immer noch nicht zurück bin. Des Weiteren schaut sie manchmal über meine Artikel drüber und verhindert, das ich hier den allergrößten Bockmist verzapfe.
Ein weiterer großer Dank gilt meiner gesamten Laufcrew. Hier möchte ich niemanden besonders hervorheben, denn ihr seid mir alle ans Herz gewachsen und helft mit Tipps, fordert mich mit Zielzeiten bei Wettkämpfen und bremst meinen "jugendlichen" Ungestüm, der sonst längst dafür gesorgt hätte, das ich mit einer Verletzung länger pausieren muss. Außerdem ist es mir immer wieder eine Freude mit euch zu laufen, egal ob im Wettkampf oder einfach so zwischendurch.
Vielen Dank auch euch Lesern dieses Blogs, die ihr meine Artikel lest, kommentiert, oft genug von Twitter, Instagram oder Facebook kommt und auch dort mich mit Kommentaren unterstützt.
Zum Schluss möchte ich den Herstellern von Laufequipment und deren Agenturen danken, die meinen Blog gut fanden und mir Testmuster zur Verfügung gestellt haben. Ich hoffe auch 2016 auf gute Zusammenarbeit.
Kommentare
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Wirklich ambitionierte Ziele und crazy Statistiken. mein Highlight: 24 Stunden für Warten an Ampeln etc. Ich wünsche dir, dass du vor Allem gesund und fit bleibst. Gleichzeitig auf längere Strecken zu gehen und auf den Unterdistanzen deutlich schneller zu werden, wird deinen Körper ordentlich fordern... pass auf dich auf bestimmt laufen wir uns noch das ein oder andere Mal über den Weg
Das ambitionierteste Ziel ist ja die 3-Stunden-Grenze zu knacken. Wenn das 2016 nichts wird, dann halt 2017. Ich sehe das ziemlich entspannt.
Bessere Zeiten in 10km und Halbmarathon kommen nahezu von allein.
Auf längere Strecken heißt ja nicht das ich sowas laufe, wie du. Ich mache da kleine Schritte: An den 60 Kilometern habe ich Mitte 2015 ja schon gekratzt. Wie weit ich 2016 komme, werde ich schauen. Vielleicht kratze ich an den 100... Mehr aber wohl nicht.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns über den Weg laufen. Im Zweifelsfall komme ich einfach mal auf eine Runde in dein Laufrevier am Neandersteig.
Schon Wahnsinn, wie du dich in dem Jahr gesteigert hast. Und scheinbar scheinst du das alles mühelos wegzustecken. Kein Mimimi - nichts. Respekt. Aber du bist ja noch jung.
Weiter so!
Und schreib nicht immer so lange Texte!!
Danke Martin,
ja, es lief verdammt gut im Jahr 2015.
Ich werde 2016 genauso weiter machen und hoffe auch weiterhin auf Steigerungen und das ich es so gut verkrafte, aber ich bin auch realistisch und denke das die Sprünge was Zeiten angeht, vermutlich nicht mehr so groß ausfallen.
Das mit der Textlänge versuche ich mir zu Herzen zu nehmen, aber bei einem Jahresrückblick gehört auch ein wenig was zu den "Highlights" dazu.
Die nächsten Wettkampfberichte werden vielleicht mal etwas kürzer.
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